Liebe Heuschreckenfreunde,
hier nun der zweite Teil. Die spektakulärste Art ist wohl auf Chios_09 zu sehen. Meine Vermutung: Pamphagidae - doch welche Spezies kommen auf den nordägäischen Inseln vor. Ich habe die "Fauna Europaea" im Internet befragt und Orchamus yersini als "present" angezeigt bekommen.
Grüße Klaus
Re: Chios, Kurzfühlerschrecken, Teil 2
2Servus Klaus
Herzliche Grüsse
Florin
- Chios_05: Das sind zwei verschiedene Arten. Hinten ist Aiolopus strepens und vorne ein Acrotylus insubricus.
- Chios_06: Aiolopus strepens
- Chios_07: Chorthippus bornhalmi
- Chios_08: Chorthippus aus der Chorthippus biguttulus-Gruppe. Könnte auch ein Chorthippus bornhalmi sein. Die Flügel sind mir aber etwas sehr kurz. Darum würde ich den als Chorthippus spec. einordnen.
- Chios_09: Ja, da hast du Recht, das ist die spekakulärste. Gemäss den Verbreitungsdaten der Familie Willemse kommt Paranocarodes straubei auf Chios vor. Ich habe kurz im Harz nachgesehen und das könnte einigermassen stimmen. Sicher ist das aber nicht.
Herzliche Grüsse
Florin
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Re: Chios, Kurzfühlerschrecken, Teil 2
3Hallo Klaus
Damit die Diskussion nachvollziehbar bleibt, schriebe ich meine Antwort zu Paranocarodes aus deinem Beitrag "Chios, Langfühlerschrecken, Teil 2" wieder zu diesem Thema.
Auf die Verbreitungsabgaben bei FaunaEuropaea würde ich mich nicht all zu stark verlassen. Es gibt aber sicher einen Anhaltspunkt. Ich habe nun etwas recherchiert und es kommen in der Region beide Arten vor. Z.B. scheinen auf Lesbos sogar beide Arten vor zu kommen. Aufgrund der starken Bedornung der Rückensegmente hätte ich eher auf Paranocarodes straubei getippt, allerdings sind die Arten sehr variabel und schwierig zu bestimmen. Daher würde ich Paranocarodes fieberi auch nicht ausschliessen.
2013 konnte ich im Nordosten des griechischen Festlandes mit Paranocarodes chopardi eine weitere sehr ähnlich Art fotografieren. Die Rückensegmente enden aber bei dieser Art bei weitem nicht in so starken Dornen.
Grüsse
Florin
Damit die Diskussion nachvollziehbar bleibt, schriebe ich meine Antwort zu Paranocarodes aus deinem Beitrag "Chios, Langfühlerschrecken, Teil 2" wieder zu diesem Thema.
Auf die Verbreitungsabgaben bei FaunaEuropaea würde ich mich nicht all zu stark verlassen. Es gibt aber sicher einen Anhaltspunkt. Ich habe nun etwas recherchiert und es kommen in der Region beide Arten vor. Z.B. scheinen auf Lesbos sogar beide Arten vor zu kommen. Aufgrund der starken Bedornung der Rückensegmente hätte ich eher auf Paranocarodes straubei getippt, allerdings sind die Arten sehr variabel und schwierig zu bestimmen. Daher würde ich Paranocarodes fieberi auch nicht ausschliessen.
2013 konnte ich im Nordosten des griechischen Festlandes mit Paranocarodes chopardi eine weitere sehr ähnlich Art fotografieren. Die Rückensegmente enden aber bei dieser Art bei weitem nicht in so starken Dornen.
Grüsse
Florin
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Re: Chios, Kurzfühlerschrecken, Teil 2
4Hallo zusammen,
Das ist wirklich ein interessanter Fund. P. straubei ist weiter verbreitet als P. fieberi. P. straubei wurde schon mal auf Chios nachgewiesen. Der letzte Nachweis aus Griechenland stammt aber von 1934!
P. fieberi ist bislang nur von Samos und Lesbos bekannt. Auch hier stammen die letzten Funden von 1927.
Ich würde den Fund mal an Luc Willemse melden.
Viele Grüße,
Axel
Das ist wirklich ein interessanter Fund. P. straubei ist weiter verbreitet als P. fieberi. P. straubei wurde schon mal auf Chios nachgewiesen. Der letzte Nachweis aus Griechenland stammt aber von 1934!
P. fieberi ist bislang nur von Samos und Lesbos bekannt. Auch hier stammen die letzten Funden von 1927.
Ich würde den Fund mal an Luc Willemse melden.
Viele Grüße,
Axel
Re: Chios, Kurzfühlerschrecken, Teil 2
5Danke Axel für diese Hinweise. Eine Fundmeldung habe ich soeben an Luc Willemse geschickt.
Grüße aus Mannheim
Klaus
Grüße aus Mannheim
Klaus