Liebe ExpertInnen

Ich bin ein grosser Freund eurer App die mir viele Erfolgserlebnisse ermöglicht.
Aber bei den beiden folgenden Schrecken bin ich etwas unsicher - eventuell weil es jeweils um ein etwas untypische Exemplar handelt.

Das erste (grau-braune) Ex. wurde auf ca. 1750m südlich des Lac de Tanay gefunden. Eventuell ganz schlicht Pseudochorthippus parallelus? - gibt es scheinbar ja in ganz verschiedenen Farben ...

Die andere Schrecke auf 2150m bei der Dent d'Oche (ebenfalls im Chablais - südlich des Genfersees) - die sieht aus wie Chrysochraon dispar - hat aber etwas zu lang geratene Flügel - aber auch das soll ja vorkommen...

besten Dank für eine Hilfe
François

Hallo François

Vielen Dank für deine positive Rückmeldung zur App.

Ja, du hast natürlich recht, es werden mit dem Bestimmungsschlüssel längst nicht alle Besonderheiten abgebildet und deine beiden Beispiele sind solche.
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• 1. Foto: Das ist noch eine Nymphe. Zu erkennen ist das an den kurzen, dreieckigen Flügelschuppen, die nur Längsadern aufweisen. Bei ausgewachsenen Tieren ist die Aderung im Flügel netzartig d.h. es sind deutlich Queradern sichtbar. Für den Gemeinen Grashüpfer (Pseudochorthippus parallelus) sind die Halsschild-Seitenkiele etwas stark nach innen gebogen. Das Tierchen gehört zur Chorthippus biguttulus-Gruppe. Leider lässt sich die Art bei den Nymphen nicht bestimmen.
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• 2.+3. Foto: Wie du richtig vermutet hast, ist es eine Männchen der Grossen Goldschrecke (Chrysochraon dispar). Aber ein makropteres Exemplar. Die Langflügeligkeit kommt bei verschiedenen Arten immer wieder vor. 2019 konnten solche Tiere verhältnismässig häufig beobachtet werden.

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Beste Grüsse
Florin