Hallo,
ich schwanke bei meiner Beobachtung vom 11. Juli 2021 zwischen Pseudochorthippus parallelus und P. montanus (männlich), mit Tendenz zu Letzterem.
Zur Aufnahme:
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Westliches Mittelgebirge, Hunsrück, 450mNN, Waldwegsaum mit dichtem Bewuchs u.a. mit Ginster, Farnen, Brombeeren, Bodenbereiche überwiegend relativ feucht mit vielen Wasserpfützen.
Hinweise auf P. montanus:
Die Flügel scheinen im hinteren Drittel etwas breiter als bei P.parallelus zu sein, Halsschild-Seitenkiele dunkel gesäumt, intensive Färbung

Die Bilderkennung von Observation.org erkennt in der Seitenansicht (Bild 2) zu 100% P.parallelus und bei Bild 1 zu 100% P.montanus, kann sich also ebenfalls nicht entscheiden. Was sagen die Spezialisten? Bin gespannt aufs Ergebnis

Liebe Grüße,
Karin-Simone

Hallo Karin-Simone

Der von dir beschriebene Lebensraum spricht eher für Pseudochorthippus parallelus, oder hatte es noch richige Feuchtwiesen in der Umgebung?

Die Färbung wäre jedoch eher typisch für Pseudochorthippus montanus. Die Hinterflügel kann man lediglich erahnen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich die Hinterflügel sind, denn diese würden etwa bis zum Stigma zu reichen, was wiederum für Pseudochorthippus montanus sprechen würde.

Beste Grüsse
Florin

Hallo Florin,
da muss ich dann wohl nochmals die Örtlichkeit aufsuchen um bessere Aufnahmen zu erzielen. Ausgeprägte Feuchtwiesen gibt es nur unten im Tal entlang des Bachlaufes, das dürfte aber zu weit entfernt sein. Vielleicht entdecke ich in den noch nicht gesichteten Aufnahmen aber auch noch ein Weibchen, bei dem eine Unterscheidung ja besser möglich ist

Liebe Grüße,
Karin-Simone