Exuvie - ein wunderbares Überbleibsel nach der Häutung!

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Einen erholsamen Abend allen LeserInnen,

vergangenen Sommer machte ich in unserem Garten dieses Bild der Exuvie einer Langfühlerschrecke. Ich finde es faszinierend, wie das Insekt es schafft, aus seiner Hülle zu schlüpfen und sie als Ganzes abzustreifen! Jedes Fühlerglied, jeder noch so feine Dorn an den Beinen, jedes Endglied an den Füßen zeigt sich am abgestreiften Außenskelett! Bewundernswert!
Bild
Vielleicht stammt die Exuvie von einem Weibchen von Pholidoptera griseoaptera, eine Art, die im Garten in der einmähdigen Wiese lebt.

Beste Grüße aus Schlägl von

Karl

Re: Exuvie - ein wunderbares Überbleibsel nach der Häutung!

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Hallo Karl!

Faszinierend - und toll ins Bild gebracht, immer wieder faszinierend, dass da "alles" dran bleibt beim geschlüpften Tier und nicht mehr "Verkrüppelte" herumlaufen/-springen. Dein Tier würde ich aber eher der Gattung Tettigonia zuordnen - beachte die recht großen Flügelscheiden und die sehr gerade Legeröhre (ev. auch noch Ruspolia, falls die bei Dir im Garten vorkommt).

LG

Werner

Re: Exuvie - ein wunderbares Überbleibsel nach der Häutung!

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Lieber Werner,

vielen Dank für deine Antwort, es freut mich, dass dir das Bild gefällt!

Gut, dass du mich auf die Flügelscheidenlänge hinweist und auf die gerade Hülle der Legeröhre. Ich habe dann bei den Philodoptera-Arten gleich nachgeschaut, für sie passen natürlich die Flügelscheidenlänge und die Legeröhre gar nicht. So lerne ich wieder was dazu. Und künftig hoffentlich noch viel mehr! 🙂

Ruspolia sollte es bei uns nicht geben. Anders schaut es allerdings mit Tettigonia aus. T. viridissima haben wir im Garten jeden Sommer, cantans entdeckte ich zu Hause noch nicht, lebt aber auch im oberen Mühlviertel.

Vielen Dank noch einmal für die Korrektur und noch einen erholsamen Abend!

Karl